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Parkende Autos als Hindernisse auf den Straßen
– Schwierige Situationen für Busse, LKW und Erntemaschinen
– Krankenwagen und Feuerwehr müssen schnell zum Notfall
– Keine Verkehrsberuhigung, sondern Verkehrsgefährdung
– CDU Klein Lafferde fordert Hilfe und Rücksichtnahme von allen
Straßen sollen dem fließenden Kraftfahrzeugverkehr dienen. Doch gerade auf Hauptverkehrs- und Durchfahrtstraßen kommt es in den Lengeder Ortschaften immer wieder zu brenzligen Situationen und täglichen Erschwernissen, gerade für die Lenker großer Fahrzeuge wie LKW, Busse und landwirtschaftlichem Gerät. Selbst eigentlich breite Verkehrswege werden teilwiese so zugeparkt, dass sich PKW, aber erst recht große Fahrzeuge nur mit sehr viel Geschick begegnen können. Obwohl Garagen und Hofzufahrten vorhanden sind, wird zum Teil rücksichtslos, dauerhaft am Straßenrand geparkt und damit der fließende Verkehr stark behindert. Die emotionalen Reaktionen von Verkehrsteilnehmern aller Art, sind oft nicht zitierfähig.
„Das trägt doch zur Verkehrsberuhigung bei“, ist oft zu hören, doch das Gegenteil ist der Fall, denn bremsende und wieder anfahrende große Maschinen erzeugen zusätzlichen Lärm und schädigen die Umwelt durch wesentlich erhöhten Kraftstoffverbrauch. Gefährliche Brems- und Ausweichmanöver, unzählige abgefahrene Außenspiegel, Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern seien die Folge, mahnt jetzt der CDU Ortsverband Klein Lafferde. Als Beispiel dient hier die Peiner Straße, besonders im Bereich vom Kreisel bis zur Kirche, mit langgezogener, schlecht einsehbarer Kurve. Bushaltestelle, parkende Lieferwagen und Kleinanhänger stellten dort erhebliche Hindernisse dar, so der CDU Ortsvorstand.
Diese Situation ist jedoch kein Einzelfall, auch die Fuhsestraße in Woltwiesche bietet kurz vor der Einmündung in die Große Straße ähnliche Gefahren, vor allem für ab- und einbiegende Autofahrer. Die kurvige Ortsdurchfahrt in Barbecke, die Ein- und Ausfahrten am Einkaufszentrum Broistedt sowie im Bereich der Poststelle auf der Broistedter Straße in Lengede, sind weitere Beispiele. Ein oft gefordertes Tempo 30 überall, trägt allerdings erneut nur zu weiteren Staus mit Zeitverlusten, Lärmbelästigungen und Kraftstoffmehrverbrauch bei. Auch Rettungssanitäter mit ihren Krankenwagen oder die Feuerwehr bei Einsätzen können über häufige Behinderungen durch beidseitig parkende PKW berichten.
Rücksichtnahme aller Bürger, nicht nur an sich denken und das ein oder andere einseitige Parkverbot, würde sicher helfen.
Kaum ein Durchkommen für LKW, Busse und landwirtschaftliche Maschinen zwischen parkenden Fahrzeugen, hier in Klein Lafferde.
Auch für PKW ergeben sich Gefahrensituationen beim Begegnen und Jonglieren durch parkende Autos.
Text und Fotos: Michael Kramer