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Stellungnahme zum Zentrumsprojekt Lafferder Straße Lengede
Die CDU-Kandidaten des Ortverbandes Lengede nehmen Stellung zum Zentrumsprojekt an der Lafferder Straße in Lengede.
An der Lafferder Straße, genauer an der Sackgasse sind weitere Wohngebäude geplant.
Dazu sollen die bereits vorhandenen Bebauungspläne um die 3. Änderung erweitert werden.
Der bereits vorliegende Entwurf, der nur mit der SPD Mehrheit im Juni im Gemeinderat auf den Weg gebracht worden ist, sieht neben der weiteren Wohnbebauung auch die Verlängerung der Straße Sackgasse über das Grundstück des ehem. Penny-Marktes zum Bodenstedter Weg vor.
Begründet wird das mit der Einsparung von notwendigen Wendehämmern für den Investor und die Gemeinde.
Durch die geplante Durchgangsstraße entfallen bisherige Parkplätze auf dem Grundstück des ehem. Penny-Marktes und damit für das Ärztehaus und sollen im Bereich der Wohnbebauung/ geplanten Straße neu entstehen.
Die gesamte neue Bebauung im Bereich Sackgasse – Grundstück ehem. Realschule führt insgesamt zu über 80 Wohnungen mit ca.120-150 Pkw.
Dadurch verändert sich das Verkehrsaufkommen in diesem Bereich erheblich.
Es kommt zu Fahrten von den Parkplätzen der Wohnungen und sicher auch zu einem Durchgangsverkehr von der Lafferder Straße zum Bodenstedter Weg.
Die An-und Abfahrt der Patienten wird unnötig beeinträchtigt, zusätzlicher Lärm für die Praxen verursacht. Der Verkehr/Schülerverkehr im Bereich der Bushaltestelle vor den Ärztehaus wird gefährdet. Der Straßenabstand zum Ärztehaus ist mit 1,50 m vorgesehen.
Die Kandidaten des CDU Ortsverbandes Lengede lehnen die geplante Verlängerung der Sackgasse mit der Ausfahrt auf den Bodenstedter Weg ab!
Sie fordern einen Bebauungsplan, ohne die Durchgangsstraße!
Eine architektonische, ökologische und umweltmäßige Betrachtung der gesamten Wohnhausbebauung könnte dabei auch erfolgen.
Dazu muss im Gemeinderat die SPD Mehrheit verhindert werden.
Wir brauchen ihre Stimme am 12. September!
Gehen sie zur Wahl!
CDU OV Lengede Plakataktion für den Wahlkampf
Die Kandidaten des CDU Ortsverbandes, Wolfgang Belte, Patrick Albrecht und Thomas Strohbecke, begannen am Dienstagabend mit dem Aufhängen der Plakate in Lengede. Weitere Plakatierungsaktionen sind geplant.
Fachtagung zum Thema Erdkabelverlegung
Lengede. „Aus dem Auge aus dem Sinn“, dürfe bei der Diskussion um die Erdverkabelung von Stromtrassen nicht die Devise sein, meint Michael Kramer, Lengedes Abgeordneter im Kreistag sowie Vertreter im Regionalverband Großraum Braunschweig.
Im dicht besiedelten Raum zwischen den Großstädten Braunschweig, Salzgitter, Hannover und Hildesheim, mit den größten niedersächsischen Industrieunternehmen (VW, Stahlwerke, Bosch, MAN, Alstom) sei eine ausreichende, zukunftsgerichtete Stromversorgung existentiell. Der alternative Energiebedarf werde in den kommenden Jahren stark steigen, einmal als Ersatz für den Atom- und Kohleausstieg und andererseits durch den enormen Verbrauch digitaler Kommunikation sowie den künftig steigenden Absatz von E-Kraftfahrzeugen.
„Grüner“ Strom aus Windkraft muss aus dem Norden in die Industriezentren verteilt werden. In unserer Region werde dabei der Landkreis Peine mit seinen Gemeinden Vechelde und Lengede allerdings mit dem Bau von Höchststromleitungen geradezu umzingelt.
Zu diesem Thema hatte die CDU-Fraktion im Kreistag Peine eine Tagung im Bürgerhaus Lengede veranstaltet. Neben Führungskräften der Salzgitter AG stellten sich Fachleute des von der Bundesnetzagentur beauftragten Unternehmens TenneT den kritischen Fragen der CDU-Abgeordneten.
Jeder Eingriff in die Natur habe Folgen, ob hohe Masten oder Kabel. Einmal sei es die Luft und das Landschaftsbild, das andere Mal das schützenswerte Gut Boden. Ein wertvoller Boden der in unserer Region zu Deutschlands besten gehöre.
„Wir wollen zu einer ausgewogenen, sachlichen Beurteilung beitragen, denn jede Variante hat Vor- und Nachteile“, fasst Kramer das Ergebnis der Beratungen zusammen. Eine für alle Betroffenen hundert prozentige zufriedenstellende Lösung könne es nicht geben. Auch in der CDU gebe es dazu keine einheitliche Stellung.
Bei den stark wärmeentwickelnden Erdkabeln würden die Trassen zwischen 30 – 50 m Breite auf Jahre nicht bewirtschaftet werden können. In kurzen Abständen müssten Verstärkeranlagen errichtet werden und die Wartung bei Störfällen sei erheblich aufwändiger. Dem landschaftsstörenden hohen Strommasten und begrenztem oberirdischen Landverbrauch stünden erhebliche Nachteile auch bei einer Erdverkabelung gegenüber.
Text und Foto: CDU
Carsten Walsch, technischer Projektleiter
Matthias Wantia, Öffentlichkeitsarbeit
Alexander Gerasimowitsch, technischer Berater